Das ist die Sozialwirtschaft 2025

Große Fusionen bringen Bewegung in die Top 100, während erstmals ein Träger mehr als zwei Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet. Gleichzeitig kämpfen Klinikträger mit knappen Finanzen.
Mit den Alexianern knackt erstmals ein freigemeinnütziges Sozialunternehmen in Deutschland die Marke von zwei Milliarden Euro Umsatz. Die Top Fünf der Rangfolge sind in Bewegung.
Von 330 Unternehmen haben 265 Träger ihren Umsatz um mehr als ein Prozent gesteigert. Das stärkste Wachstum erklärt sich durch Fusionen und Übernahmen
91 der 100 größten Träger aus der Sozialbranche haben uns Daten zu ihren Organisationen bereitgestellt. In der Übersicht finden Sie Informationen zu Größe, Tochterstrukturen sowie Geschäftsfeldern.
Neue Abschlüsse und das Tariftreuegesetz sorgen für Dynamik in der Tariflandschaft. Die rasanten Veränderungen erhöhen den Druck auf Arbeitgeber, ihre tariflichen Strukturen zu professionalisieren.
Beschäftigte in der Sozialwirtschaft profitieren von deutlichen Entgelterhöhungen und neuen Zulagen. Für einen gesonderten Inflationsausgleich hat sich nur ein Teil der Sozialunternehmen entschieden.
Das private Unternehmen 'Pflegen und Wohnen' liegt im Krankenhaus und in der Altenhilfe weiter vorn. Diakonische Tarifwerke sichern sich oft Platz zwei. Das zeigt unser Ranking der Stundenlöhne.
Der private Anbieter 'Pflegen und Wohnen' zahlt im Westen oft über dem Schnitt. Im Osten gewinnt meist die Diakonie. Die größte Differenz nach unten verzeichnet in Ost und West der Internationale Bund.
Die Diakonie ist stark in Norddeutschland, im Süden macht das DRK das Rennen. Im Tarifgebiet Ost und West punkten die Paritäter. Das zeigt unser Vergleich der Verbände nach Region.
Die Gehälter in der Altenhilfe halten mit denen anderer Branchen mit. Altenpflegerinnen und Pflegedienstleiterinnen gehören teilweise zu den Spitzenverdienenden. Hilfskräfte haben das Nachsehen.
Die Löhne steigen im Laufe der Karriere unterschiedlich stark. Die größte Spanne zwischen den Gesamteinkommen in der Altenhilfe haben Hilfskräfte nach 30 Berufsjahren im Tarifgebiet Ost.
Steigende Zuschläge machen Jobs attraktiver. Mehrere Träger erhöhen mit den Entgeltsteigerungen auch die Pflegezulage. Zwei Tarifwerke haben neue Zulagen analog zum TVöD eingeführt.