Fachkliniken in Mainz und Asbach finden neue Träger

Die DRK Trägergesellschaft Süd-West gibt ihre verbliebenen Fachkliniken aus der Hand. Der NRW-Landesverband der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft übernimmt Anfang August den Betrieb der Kamillus Klinik in Asbach. Sie plant das Haus in der Rechtsform einer gemeinnützigen Gesellschaft mit allen Leistungsbereichen und therapeutischen Angeboten fortzuführen. Zusätzlich will sie die Rehabilitation nach schweren neurologischen Erkrankungen oder Verletzungen ausbauen.

Management übernimmt Krankenhaus

Das ‚DRK-Schmerzzentrum Mainz‘ geht an eine Bietergemeinschaft, welcher der kaufmännische Direktor Matthias Diehl sowie der ärztliche Direktor Joachim Erlenwein angehören. Weitere Mitglieder sind Vertreter der Gründerfamilie sowie Gesellschafter. Die Gemeinschaft will den gesamten operativen Klinikbetrieb sowie das Erbbaurecht an dem Klinikgelände in Form eines sogenannten Management-Buy-Outs übernehmen, bei welcher die Betriebsleitung die Einrichtung aufkauft.

Neuordnung vor dem Abschluss

Die Restrukturierung der DRK Trägergesellschaft Süd-West gehe mit den Verkäufen ihrer verbliebenen Häuser in die Abschlussphase, so das Unternehmen. Für ihre Akutkliniken in Rheinland-Pfalz hat sie bereits Abnehmer gefunden. Diese waren bislang unter der Trägerschaft ihrer Tochter, der DRK Krankenhaushausgesellschaft Rheinland-Pfalz, versammelt. Die DRK Krankenhausgesellschaft Saarland als weiteres Tochterunternehmen mit zwei Krankenhäusern ist unter das Dach des Landesverbandes Saarland sowie der DRK Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar gewechselt.

Die DRK Trägergesellschaft Süd-West ist ein Verbund aus vormals elf Kliniken mit rund 4.700 Beschäftigten. Gesellschafter sind der DRK Landesverband Rheinland-Pfalz und die DRK Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar.