Unter den 40.000 Zugezogenen in Berlin seien zu wenig Fachkräfte
Die Stadt müsse für sie attraktiver werden
Gewerbliche Wirtschaft und Wohlfahrtsverbände wollen Berliner Verwaltung effektiver machen
„Es gibt enorm viele Motive zu einer verstärkten Zusammenarbeit mit der Wirtschaft“, sagte Vorstandsvorsitzende John. So bräuchten beide Seiten Wohnungen und Fachkräfte.
„Berlin hat Wachstumsschmerzen“, sagte Beatrice Kramm, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer. Knapp 40.000 Menschen kämen jedes Jahr in die Stadt. „Das ist ein Luxus, wenn man an kleine Kommunen im ländlichen Raum denkt“, so die Präsidentin. Den Wachstum der Stadt müsse man akzeptieren und gestalten.
In Berlin müssten die mittelständischen Unternehmer in die Lage versetzt werden, weiter wachsen zu können. Dafür bräuchte es Mitarbeiter und Wohnungen. Trotz Bevölkerungswachstum fehle es aber an Fachkräften, das sei das momentan größte wirtschaftliche Risiko. „Wir sitzen damit im gleichen Boot, lassen sie uns attraktiv werden“, so die Präsidentin.
Eine große Herausforderung dabei sei die Verwaltung. „Strukturen müssen vereinheitlicht werden, damit wir gemeinsam schneller auf den Punkt kommen“, sagt Kramm. Es herrsche in der Berliner Verwaltung ein System der organisierten Verantwortungslosigkeit. Deshalb hat die IHK zusammen mit Wirtschafts- und Wohlfahrtsverbänden eine Verwaltungskampagne gestartet. Die verschiedenen Verfahren in den Bezirken sollen vereinheitlicht werden. rv
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