Doreen Semdner, Personalleiterin der Volkssolidarität Dresden wäre mit ihrem Verband gerne aktiver beim Klimaschutz. Die Volkssolidarität Dresden habe sogar Gespräche mit einem Autohaus zu Elektroautos geführt. Es gebe jedoch keine realistischen und finanzierbaren Möglichkeiten. Die Refinanzierung bleibe bis jetzt beim Kunden. „Der finanzielle Spielraum muss auf politischer Ebene breiter gedacht werden und über die Vergütungsstruktur realisiert werden“, sagte Semdner
Ingeborg Simon, Vorsitzende des Beirats der Volkssolidarität Berlin fand die Verbindung von Klimaschutz und der Sozialwirtschaft nicht offensichtlich. Man könne dabei jedoch viel voneinander lernen und müsse nicht immer das Rad neu erfinden. Sie sehe es jedoch kritisch, dass die Beschäftigten vor Ort mit dem Klimaschutz zusätzlich belastet würden. Investitionen in den Klimaschutz müssten sich in der Gegenfinanzierung wiederspiegeln.
Jan Gaubert, Referent für Verbandsarbeit und Freiwilliges Engagement beim Volkssolidarität Bundesverband betonte, dass gemeinnützige Dienstleister keine Unternehmen sind. Einzelne Pilotprojekte seien gut, aber es müsse Geld dafür geben. Eine Alternative wäre es, dass der Gesetzgeber es den Trägern erlaubt, Rücklagen für solche Investitionen nutzen könnten. „Bei privaten Anbietern müsste es eine Verpflichtung geben“, sagte Gaubert. Allgemein brauche es eine gesetzliche Festlegung des Klimaschutzstandards im Gesetz.
Die Konferenz der Volkssolidarität fand in Berlin mit knapp 50 Teilnehmern statt. Sie stand unter dem Motto: „Herausforderungen für die Sozialwirtschaft: Klimaschutz, Fachkräfte und Wohnraum“. rv
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