Die Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz warnt vor zu großem Vertrauen in Corona-Schnelltests. Sie könnten die Träger erst recht in die Bredouille bringen, sagt Vorständin Barbara Eschen.
Die Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz warnt vor der Unsicherheit, welche Corona-Schnelltests mit sich bringen.
Sowohl falsch-positive wie auch falsch-negative Ergebnisse haben unangenehme Folgen für die Heime.
Die Einrichtungen sollten sich weiter strikt an die Corona-Maßnahmen halten, fordert Diakonie-Vorständin Barbara Eschen.
Die Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz sieht in den Corona-Schnelltests kein Allheilmittel zum Schutz vor Corona. Sie seien mit Unsicherheiten verbunden, so Vorständin Barbara Eschen in der Süddeutschen Zeitung. Infektionen blieben möglicherweise unerkannt und Nichtinfizierte könnten fälschlicherweise ein positives Ergebnis bekommen.
Falsch-positive Tests führen zu unnötigen Personalverlust
Auf diese Weise können falsch-positive Resultate die Zahl der gesunden Mitarbeiter weiter ausdünnen, gibt sie zu bedenken. Zwar folge zur Absicherung stets immer auch ein Labortest, dennoch fielen Betroffene erst einmal aus. „Das kann bei der sowieso schon engen Personaldecke sehr schnell sehr schwierig werden", so Eschen gegenüber der Tageszeitung.
Test bedeutet keinen Schutz vor der Krankheit
Negative Ergebnisse wiederum dürften nicht als Anlass dienen, dass die Mitarbeitenden die Hygiene-Maßnahmen weniger streng befolgen. „Denn der Test selber, auch wenn er negativ ausfällt, bedeutet ja keinen Schutz vor der Krankheit. In dieser falschen Sicherheit dürfen wir uns nie wiegen“, sagt die Diakonie-Chefin.