Die Diakonischen Werke Kempten Allgäu und Memmingen wollen fusionieren.
Alle Standorte und Stellen sollen erhalten bleiben.
Die Träger wollen gegenseitig von ihrer Expertise profitieren.
Die Diakonischen Werke Kempten Allgäu und Memmingen in Bayern wollen sich zur Diakonie Allgäu zusammenschließen. Das berichtet die Allgäuer Zeitung. Der neue Verein mit Sitz in Kempten hätte rund 700 Mitarbeitende.
Grund für die Fusion sei keine wirtschaftliche Not. Die Unternehmensleitung wolle die Einrichtungen in eine stabile Zukunft führen und Angebote gemeinsam weiterentwickeln. So sei für die Diakonie Memmingen zum Beispiel die Expertise des Fusionspartners in den Bereichen Beratung und Kitas interessant.
Alle Standorte und Stellen sollen dem Bericht zufolge erhalten bleiben. Zentrale Dienste wie die Finanzbuchhaltung oder die Pflegeabrechnung wollen die Unternehmen jedoch bündeln.
Die Leitung teilen sich künftig der Vorstand der Diakonie Kempten, Roland Hüber, und der Vorstand der Diakonie Memmingen, Stefan Gutermann. Die Mitglieder der beiden Werke müssen den Zusammenschluss im Juni noch beschließen. Die Fusion soll rückwirkend ab 1. Januar gelten.
Für die Diakonie in Kempten arbeiten etwa 530 Beschäftigte. Zu den 340 Mitgliedern zählen verschiedene Organisationen und natürliche Personen. Das Unternehmen betreibt unter anderem Pflegeeinrichtungen, Beratungsstellen und Kitas.
Die Diakonie Memmingen hat rund 150 Beschäftigte. Die 27 Mitglieder sind Kirchengemeinden, Stiftungen und Diakonievereine. Zu den Angeboten gehören Pflege, sozialpsychiatrische Zentren, ein Kaufhaus sowie Beratung. br