In seiner Laudatio würdigte der Juryvorsitzende Lutz Frühbrodt den Artikel als lehrbuchhaftes Beispiel für konstruktiven Journalismus. Die Preisträgerin habe eine tiefgehende Hintergrundanalyse über die Zustände und Methoden bei der Intensivbetreuung von Behinderten geliefert und hinterlasse ihre Leserschaft gleichzeitig mit einer realitätsnahen Lösung. „Autorin Resch liefert eine glasklare Analyse, die bestechend logisch aufgebaut ist und die einen angemessenen unaufgeregt sachlichen und zugleich filigranen Ton trifft“, sagte der Professor für Fachjournalismus an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt bei der Preisverleihung auf dem Jahreskongress der Deutschen Fachpresse in Berlin.
Die Deutsche Fachpresse vergibt die Auszeichnung jedes Jahr gemeinsam mit der Karl Theodor Vogel Stiftung. Die Preisträger und Preisträgerinnen erhalten den Preis für hervorragende Recherche und sprachliche Aufbereitung aktueller und komplexer Fach- und Branchenthemen. Gewürdigt werden zudem die verständliche Darstellung mit hohem Nutzwert sowie ansprechender Gestaltung. Die achtköpfige unabhängige Fachjury ist mit Chefredakteuren, Verlagsleitern und Geschäftsführern unterschiedlicher Branchentitel besetzt.
Neben Birke Carolin Resch zeichnete die Jury Julia Schmitt für ihren Beitrag „Fehler finden nicht erwünscht“ (Finance Juli/August 2021) über die Arbeitsbedingungen von Wirtschaftsprüfern mit dem zweiten Platz aus. Den dritten Platz sicherte sich Theresa Petsch mit dem Artikel „Das hilft einer festliegenden Kuh“, erschienen in #Ö – ökologisch erfolgreich 3/2021.
Der Artikel „Die Vergessenen“ war in der Ausgabe 4/2021 erschienen. Anlässlich der Preisverleihung stellen wir ihn noch einmal für alle lesbar zur Verfügung. Hier und über den Link am Seitenende geht es zum Artikel.
Wir freuen uns für und mit unserer Kollegin über die Auszeichnung und sagen HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! irg