Der Vorsitzende der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen, Christian Heine-Göttelmann, kritisiert den Entwurf für eine Reform des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz). „Grundsätzlich bedauern wir, dass eine grundlegende Neuausrichtung nicht gelungen ist“, sagt Heine-Göttelmann. Besonders die finanzielle Entlastung für Kitas reiche nicht aus.
Die größte Lücke sei im Bereich der Sachkosten zu finden. Dort würden den Einrichtungen 570 Millionen Euro fehlen. Diese Lücke könne zu Lasten des Personals in den Kitas gehen. Weiter fehle die finanzielle Grundlage, um Kita-Leitungen für ihre Führungsaufgaben freizustellen.
Außerdem kritisiert die freie Wohlfahrtspflege, dass kommunale gegenüber freigemeinnützigen Trägern bessergestellt würden. Sie würden zusätzliche Landesmittel erhalten und müssten niedrigere Eigenanteile aufbringen.
Auch die geplante Beitragsfreiheit für ein zweites Kindergartenjahr sieht die Freie Wohlfahrtspflege kritisch. Die Mittel dafür stammten aus dem Gute-Kita-Gesetz, seien jedoch besser in Betreuungsqualität investiert, so der Verband. rv
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