Das DRK Sachsen kritisiert die Ankündigung der Landesregierung, die meisten Impfzentren in Sachsen ab Juli zu schließen. Noch sei es bei der Vielzahl nötiger Impfungen zu früh, die Impfzentren zu schließen, heißt es in einer Mitteilung des Landesverbands.
Die Auswirkungen dieser Entscheidung seien schon bald zu spüren, teilt der Träger mit. „Mit der Schließung von Impfzentren zum 30. Juni kann das DRK bereits ab Anfang Juni nur noch Erstimpftermine in den drei kreisfreien Städten anbieten“, sagt Rüdiger Unger, Vorstand des Landesverbands. Denn alle Impfwilligen erhalten am Ort ihrer Erstimpfung auch die zweite Dosis.
Einen dauerhaften Einsatz in der medizinischen Grundversorgung schließt der Landesverband aus. Generell seien es richtig, bei Haus- und Fachärzten zu impfen.
Das DRK Sachsen besteht aus 39 Kreisverbänden und 179 Ortsvereinen und Gemeinschaften. Die Landesgeschäftsstelle hat rund 100 Mitarbeitende, die vor allem beratend und unterstützend tätig sind. rv