Der DRK Landesverband Baden-Württemberg fordert den Ausbau des Katastrophenschutzes in Deutschland.
Extreme Wetterereignisse wie das Hochwasser Mitte Juli werde es immer häufiger geben.
Der Ausbau der Digitalisierung und Infrastruktur bliebe bisher bei Fördergeldern unberücksichtigt.
Der DRK Landesverband Baden-Württemberg fordert den Ausbau des Katastrophenschutzes in Deutschland. „Die Hochwasser-Katastrophe Mitte Juli hat die Notwendigkeit unserer Forderungen noch einmal mit Nachdruck bestätigt“, so die Präsidentin Barbara Bosch. Das Hochwasser habe gezeigt, wie schnell eine Ausnahmesituation auch in Deutschland entstehen kann. In den kommenden Jahren werde es immer häufiger zu extremen Wetterereignissen kommen.
Um die Einsatzfähigkeit der Rettungsdienste und des Katastrophenschutzes aufrecht zu erhalten, sei eine Förderung der Digitalisierung, der Infrastruktur sowie des ehrenamtlichen Engagements nötig. Der Neubau von Leitstellen oder die Einführung von Telenotärzten blieben bisher bei Fördergeldern unberücksichtigt. „Für diese öffentliche Aufgabe gezwungenermaßen in die Spendenkasse greifen zu müssen, ist nicht zu akzeptieren“, so Bosch.
Zum DRK Landesverband Baden-Württemberg gehören 34 Kreisverbände und die Württembergische Schwesternschaft vom Roten Kreuz. Zusammen haben die Mitgliedsverbände des Landesverbands rund 10.500 Mitarbeitende. Geschäftsfelder sind unter anderem die Ausbildung in Erster Hilfe, Rettungsdienst sowie viele Angebote in der ambulanten und stationären Altenhilfe, Jugendarbeit, Kitas und Familienbildung. fb