KÖLN – Das neue Starke-Familien-Gesetz der Bundesregierung greife zu kurz, so Hensel weiter. Viele Leistungen würden von Familien gar nicht in Anspruch genommen – aufgrund des hohen bürokratischen Aufwands.
Zwar erhöhten sich dadurch manche Leistungen für Kinder wie etwa das Schulbedarfspaket. Dafür blieben wesentliche Probleme wie das Bildungs- und Teilhabepaket ungelöst. „Zwei Drittel der Kinder, die einen Anspruch auf Leistungen nach dem Bildungs- und Teilhabepaket haben, nehmen diese nicht wahr“, bemängelte der Diözesan-Caritasdirektor.
Er forderte daher, dass die für Bildung und Teilhabe vorgesehenen Mittel direkt in die Kinderregelsätze des Hartz-IV-Systems fließen. „Das wäre ein messbares Signal hin zu mehr Chancengleichheit und Bildungsteilhabe“, so Hensel.
Rund 600.000 Kinder und Jugendliche leben in Nordrhein-Westfalen aktuell von Mindestsicherungsleistungen. rs
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