SCHWERIN - Die Liga der freien Wohlfahrtspflege habe die Fördersummen nach eigenen Verteilerschlüssel unter sich aufgeteilt. Das Verfahren sei nicht nachvollziehbar, so der Vize-Präsident des Landesrechnungshofs, Reinhard Arenskrieger vor dem Untersuchungsausschuss aus. Druck der Verbände gegenüber der Politik habe es jedoch nicht gegeben, berichtet die Ostsee Zeitung.
Auslöser für den Ausschuss war ein Bericht des Rechnungshofs 2015. Dieser hatte die Förderpraxis an die Liga gerügt. Geld sei dabei über Jahre falsch verwendet worden. So habe es Abrechnungen für nie angefallene Personalkosten sowie Doppelabrechnungen gegeben.
Der Untersuchungsausschuss soll klären, wie die Liga die Landesmittel verteilt hat und warum dies bisher nicht kontrolliert wurde. Die nächste Sitzung findet nach der Sommerpause am 3. September statt. rv
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