GLADBECK – Demnach hätten die Verbände bei einem Zusammenschluss rund 5,5 Millionen Euro Grunderwerbssteuer zahlen müssen, teilt der Verband mit.
Auch hätte der neue, große Caritasverband eine Bürgschaft in zweistelliger Millionenhöhe für die kirchliche Zusatzversorgungskasse übernehmen müssen. Alternative Modelle, etwa eine gemeinsame Gesellschaft, hätten zu viele Unwägbarkeiten aufgeworfen. So wären Fragen bei der Anerkennung der Gemeinnützigkeit aufgetreten.
„Wir haben in einem gemeinsamen Verband unter anderem größere Chancen der Personalentwicklung und eine langfristige Arbeitsplatzsicherung gesehen“, sagt Rainer Knubben, Vorstand des Gladbecker Caritasverbandes. Diese Vorteile sähen die Verbände nach wie vor.
„Allerdings gibt es auch keine wirtschaftliche Not, aus der heraus der Fusionsprozess angestoßen wurde“, so Knubben weiter. Jeder Ortsverband stehe auf soliden Füßen. Eine mögliche Fusion war seit Frühjahr 2016 geprüft worden. dh
Gemeinnützigkeit
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